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PROJEKT-INFOS

// WALDTAGE

Deutsche Waldtage 2018: Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner prämiert bei einem Mal-Wettbewerb eine Schülerin und übergibt ihr als ersten Preis einen Gutschein für ein Wochenende im Baumhaushotel. Zeitgleich im Hambacher Wald: ungefähr 80 Baumhäuser werden unter Einsatz einiger tausend Polizist*innen und schwerem Gerät fast den ganzen September über geräumt, weil der Wald den RWE-Kohlebaggern weichen soll.

Drei Tage nach Abbruch der letzten Häuser ergeht das Urteil : Das Verwaltungsgericht Münster befindet den Fortbestand des Rodungs-Stopps. Mehrere Siedlungen werden bereits vor Abzug der Einsatzkräfte unbemerkt wieder aufgebaut.

// EVERYTHING HERE IS WONDERFUL

everything here is wonderful ist eine Folge von Postkarten von “weit weg” – Momentaufnahmen in Bildern und kurzen Texten. Sie handeln von den zwiespältigen Gefühlen, allein und fremd zu sein, der Freiheit und der Beschränkung, nicht dazu zu gehören.

Die Serie enstand im Rahmen der Postgraduiertenklasse Ostkreuz und wurde bei der Abschlussausstellung April/Mai 2016 im Direktorenhaus Berlin gezeigt.

Serie mit insgesamt 12 Bildern und 12 Text-Postkarten. Fineartprints auf Hahnemühle Baryt | 80*110 cm | Aludibond | Schattenfugenrahmen | 90*120 cm |||

// TIME | OUT

Zeitreise in’s nächste Jahrhundert. Partykeller in verlassenen Siedlungen. Verblasste Idylle 2050 auf Fototapete.

work in progress

// BLEI MOOR

Serie mit insgesamt 20 Bildern. Fineartprints auf Hahnemühle Photo Rag und Baryt | verschiedene Größen | kaschiert auf Holz.

25 Kilometer vor der Stadt und vielleicht zwei vor dem ersten Schweine-KZ liegt ein Moor, „Naturschutzgebiet“, das nach dem Torfabbau erst wieder Natur werden muss.

Falls die Wiedervernässung in den trockenen Sommern noch Pfützen stehen lässt, falls das Nitrat im Grundwasser die Pflanzen überleben lässt, die an nährstoffarme Habitate angepasst sind, falls die Bundeswehr in Zukunft absieht von Munitionstests im trockenen Moor.

Aber wenn es dunkel wird kann man dort noch erfahren, was das Moor einmal war.

Georg Trakl: Am Moor


Mantel im schwarzen Wind. Leise flüstert das dürre Rohr

In der Stille des Moors; am grauen Himmel

Ein Zug von wilden Vögeln folgt;

Quere über finsteren Wassern.



Knöchern gleiten die Hände durch kahle Birken,

Knickt der Schritt in braunes Gehölz,

Wo zu sterben ein einsames Tier wohnt.



Aufruhr. In verfallener Hütte

Flattert mit schwarzen Flügeln ein gefallener Engel,

Schatten der Wolke; und der Wahnsinn des Baums;



Schrei der Elster. Altes Weiblein kreuzt den Weg

Ins Dorf. Unter schwarzem Geäst

O was bannt mit Fluch und Feuer den Schritt

Stummes Glockengeläut; Nähe des Schnees<.>



Sturm. Der dunkle Geist der Fäulnis im Moor

Und die Schwermut grasender Herden.

Schweigend jagt

Den Himmel mit zerbrochnen Masten die Nacht.

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